Haltungsberatung (incl. Ernährung) und *Psychologie* - Nagetiere und Kaninchen:
- Die Haltungsform ( Grundausstattung ):
Im Handel werden viele verschiedene "Unterkünfte" angeboten. Zur Auswahl stehen u.a.:
- Käfige / Gitter
- ein Gehege / Stall aus Holz oder
- durchsichtige Materialien wie z.B.: Plexiglas
Auch der eigenen Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Für welche Haltungsform man sich auch entscheidet sollte das Wohl und die Sicherheit der Tiere dabei an 1.Stelle stehen, denn manche von Ihnen sind echte "Ausbruchskünstler".
Auch die Innenausstattung (z.B.: Einstreu, Fleece oder Häuschen) bietet verschiedenes an und gerne gebe ich auch Tipps im Bereich der Hygiene und Reinigungsmaßnahmen - und worauf zu achten ist.
Innen,- oder Außenhaltung:
Es müssen bestimmte Vorkehrungen und Maßnahmen getroffen werden, auch unter der Berücksichtigung der Jahreszeiten ( Sommer / Winter ), um eine "Unversehrtheit" und auch einen "Schutz" zu gewährleisten. Auch der Standort der "Unterkunft" beeinflußt das Wohlergehen und die Gesundheit der Tiere und sollte dem Tier entsprechen und gegebenfalls verändert werden.
Wichtig:
Um Verhaltensstörungen, Depressionen, Angst, Frust oder Langeweile, etc............ zu vermeiden, ist es auch bei Kleintieren sehr wichtig ihre natürlichen Ansprüche und Bedürfnisse zu kennen um ihnen ein gutes Leben zu ermöglichen.
- Sie brauchen genügend Platz, Bewegung, gutes Futter und einen verläßlichen Partner
- Sehr soziale Tiere oder Rudeltiere brauchen zusätzlich einen oder mehrere Kameraden, mit Ausnahme des Hamsters. Er ist ein Einzelgänger und lebt sehr gerne alleine.
- Die Zusammensetzung muß stimmen. Die einen mögen sich, die anderen nicht. Auch Freundschaften der anderen Art sind möglich!
- Zu beachten ist die "Geburtenkontrolle" und versteht sich von selbst
Auch eine gute Kommunikation zwischen Mensch und Tier ist sehr hilfreich und ist meiner Meinung nach unerläßlich (denn sie verstehen uns sehr gut). Es vermeidet unnötigen Stress und fördert das Vertrauen. Ebenso wichtig ist eine gute "Händelung" im Umgang mit dem Tier (z.B.: wie hole ich das Tier aus dem Gehege, wie fasse ich es an, möchte es gestreichelt werden oder eher nicht und gibt eindeutige Hinweise?)
- Die Ernährung:
- Meerschweinchen und Kaninchen haben ein empfindliches Verdauungssystem. Als reine "Pflanzenfresser" ist ihre Grundnahrung:
- ein gutes Heu (Rohfaser) und
- täglich frisches Wasser
*Dieses muß rund um die Uhr verfügbar sein*
- Auch Grünfutter und Nassfutter, das langsam angewöhnt wird, sollte auf der Speisekarte stehen um die Gesundheit der Tiere zu gewährleisten
- Fertigfutter aus dem Handel sind nur bedingt geeignet, manches sogar schädlich!
- Nagematerial
- und das Immunsystem ist zu beachten * besonders bei Meerschweinchen *
- Der Speiseplan von Chinchillas ist im Vergleich zu anderen Nagetieren eher bescheiden. Sie benötigen eine karge Kost.
-
Degus
neigen bei falscher Ernährung zu Diabetis mellitus (Zuckerkrankheit)
-
Hamster
oder
Streifenhörnchen
sind
keine
reinen "Pflanzenfresser".
- Auch Ratten und Mäuse bekommen nicht nur Obst, Gemüse und Körnerfutter auf den "Tisch". Der Bedarf an "tierischen" Proteinen soll gedeckt sein.
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- Der Gesundheits - Check:
Das Verhalten der Tiere sollte unter ständiger Beobachtung sein. Änderungen im Verhalten, wie auch sichtbare und unsichtbare Auffälligkeiten gehören in die entsprechenden Hände. Eine regelmäßige Kontrolle der Zähne, Krallen und auch des gesammten Körpers ist ebenfalls angesagt und wichtig. Manche Tiere bedürfen einer
entsprechenden
Pflege (z.B.: des Fells).
Das Wesen der Tiere - (Psychologie):
Jedes Tier hat seine Eigenschaften und sie kommen ursprünglich aus den verschiedensten "Ecken" unserer Erde. Sie sind sehr *Erd - verbunden* und lehren uns die Achtsamkeit unserer Natur, mit Allem was sie uns Gibt!
Sie sind wahre "Magier", wenn es darum geht die Herzen der Menschen zu öffnen. Wir finden sie "süß" und erfreuen uns an ihren Taten! Durch diesen "Zauber", wie ich es nenne, sind sie eine Bereicherung für unser Leben und verdienen ein Leben das ihnen entspricht.
*Haltungsbedingte Störungen* lassen sich nicht immer "spezifisch" erkennen, denn einige von ihnen sind wahre Künstler des *verbergens* und leiden oftmals sehr still. Andere von ihnen haben sich ein Verhalten angeeignet um die volle Aufmerksamkeit seines Menschen zu bekommen und senden damit "Signale", das sehr oft falsch verstanden wird oder uns auch "verzweifeln" läßt.
Meerschweinchen zum Beispiel haben im Vergleich zu anderen Nagetieren und Kaninchen wohl die interessanteste Sprache die sie uns "verbal" mitteilen können. "Vermeintliche" Freude wird oft verwechselt mit dem verzweifelten Versuch: "Laß mich doch ", oder sie unterwerfen sich völlig und verstehen nicht - warum man dieses nicht bemerkt. Je nach Character und Sensibilität des Tieres kann das auch zu weiteren Handlungen, Frust oder auch Depressionen führen. Auch das laute "Pfeifen" habe ich oft als "Hilferuf" verstanden.
Dieses "Verhalten" - wird oft unnötigerweise gefördert und läßt sich mit speziellen "Vertrauensaufgaben" in eine wunderschöne Kommunikation zwischen Mensch und Tier verwandeln, so wie ich es kennenlernen durfte und auch praktiziere. Die Tiere werden es Ihnen Danken und sie werden mit wahrer Freude belohnt :-)
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- Falls Sie sich eine entsprechende Beratung in der Haltung, Ernährung, Pflege, Kosten, etc., wünschen
- Sie Auffälligkeiten im Verhalten bemerken
- Sie nicht sicher sind, ob sich das Tier wohl fühlt
- Sie das Tier besser verstehen möchten
- oder haben Sie ein Tier in Ihre Obhut genommen - und wissen einfach nicht weiter?
*Dann schreiben sie mir sehr gerne. Ich freue mich auf Ihren Kontakt*
*Meine "Dienstleistung" und Preise hängen von der jeweiligen Situation ab und mache Ihnen auch gerne ein Angebot*
Herzliche Grüße